Ist "woke" noch zu retten, Jens Balzer?
Shownotes
Jens Balzer hat einen Bestseller geschrieben: „After Woke“ ist im August 2024 bei Matthes & Seitz erschienen, hat 105 sehr kurzweilige Seiten und ist jetzt schon in der dritten Auflage. Stevie Schmiedel darf ihn in der ersten Folge unseres Podcasts „wokidoki“ zum Buch befragen:
Was ist gut an „woke“? Wieso hat der 7. Oktober 2023 dich bewogen, dieses Buch zu schreiben? Warum feiern Teile der woken Szene die Hamas als Widerstandsbewegung? Ist „woke“ denn noch zu retten?
Große Teile der Kulturszene in Deutschland sind spätestens seit dem 7. Oktober zerstritten. Wie das der rechten Szene in die Hände fällt und warum auch die "woke" Linke eine Sehnsucht nach „Völkischem“ zu haben scheint, erzählt er in seiner gewohnt schlauen Art. Das braucht etwas Ausdauer, komplexe Gedanken zu verfolgen, dafür dauert die Episode nur 30 Minuten. 😉Hinterher kann man ein Stück mehr mitreden und verstehen, warum die Debatte um Gretas Palästinensertuch so komplex und postkoloniale Theorie nicht über Tiktok zu lernen ist. Vor allem sendet er den Appell, dringend wieder mehr zu lesen. Theoretiker:innen, die Jens Balzer im Text erwähnt:
Stuart Hall Edouard Glissant Paul Gilroy Gilles Deleuze und Félix Guattari Jacques Derrida Michel Foucault Judith Butler
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